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Hi!

…und willkommen bei Bklynbabe. Ich bin mit 42 Mama geworden und im Sommer 2018 mit Mann und 6 Monate altem Baby nach New York gezogen. Jede Menge Abenteuer inbegriffen…

Buchempfehlung "Mama allein in New York"

Buchempfehlung "Mama allein in New York"

Rena Blessing alias „Frau Life Science“ hat etwas gemacht, wovon ich selbst schon lange träume. Sie hat ein Buch herausgebracht. „Mama allein in New York“ heisst es und umfasst stolze 104 Seiten. Die Geschichten darin hat sie in den drei Jahren geschrieben, die sie in New York lebte. 2015 zog sie für den Job ihres Forscher-Mannes dorthin - mit sieben Wochen altem Baby.  „New York. Das passte zu Familie Life Science wie Dubai zu Meister Eders Pumuckl. Nämlich gar nicht“ schreibt Rena in der Einleitung. Und so blieb die ein oder andere Reibung nicht aus - sei es mit der Metropole oder mit dem Ehemann. 

Mit einem untrüglichen Blick fürs (skurrile) Detail und einer Riesenportion Witz und Humor nimmt Rena den Leser mit in diese fremde Welt auf der anderen Seite des Teiches - angefangen bei Playdates für das zwei Monate alte Baby über das Einkaufserlebnis in der amerikanischen ALDI-Tochter Trader´s Joe bis hin zu sprachlichen Hürden und den für uns Deutschen völlig neuen amerikanischen Sitten und Gebräuchen wie Apple Picking und Halloween. 

Ich selbst habe bei der Lektüre Tränen gelacht. So vieles erinnerte mich an meine eigene Anfangszeit in dieser Stadt. Nicht umsonst widmete Rena Blessing ihr Buch den Inselmüttern. Doch auch für Nicht-Mütter und Noch-nie-in-New-York Gewesene lesen sich ihre Geschichten wie sich das Radler nach der Fahrradtour trinkt. In Nullkommanix.

Mittlerweile ist Rena wieder zurück in Deutschland und lebt mit Mann (immer noch Lifescientologe) und Baby (mittlerweile 4) in Berlin. „Es geht jetzt im Alltag wieder seriöser zu. Wenn Frau Life Science zur Post geht, trifft sie nie mehr jemanden in Schlafanzughosen. Bei Regen knotet sich an der Bushaltestelle keiner eine Duschhaube aus einer Einkaufstüte. Niemand sieht man mit aufgedrehten Lockenwicklern auf einem Stadtteilfest. Hinter der nächsten Häuserecke wartet nichts Unerwartetes auf sie“, schreibt Rena im Epilog ihres Buches. Sie schreibt aber zum Glück auch auf ihrem Blog www.narrenfreiheit.blog.  Mal ist das Schwimmbad zu voll, mal schmeckt dem Kind die Medizin nicht. Irgendwas ist immer. 

Party made in Bedstuy

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Darwin vs David

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